wachgeküsst

Unter dem Titel „wachgeküsst“ zeigen die Künstlerinnen Daphne Kerber, Susanne Krämer und Karin Ringholz-Rank Objekte und Installationen im Speicher- und im Diebsturm in Isny.

Die Stadt Isny ist dabei, ein Türme-Tore-Stadtmauer-Konzept zu entwickeln. Den Auftakt der Veranstaltungen bilden die drei Künstlerinnen. Im Zuge des Konzeptes konnte Peter Zumthor gewonnen werden, der ein ehemaliges Stadttor neu entwerfen und realisieren soll.

Die Künstlerinnen Daphne Kerber, Susanne Krämer und Karin Ringholz-Rank wiedererwecken die Türme und ermöglichen es, sie neu zu entdecken. Der Titel „wachgeküsst“ lässt Raum für Assoziationen. Stille und Poesie, Geschichte und aktuelles Zeitgeschehen sind zentrale Inhalte des künstlerischen Projektes. Die Türme treten miteinander in Verbindung – eine Verbindung, die über die Linie der Stadtmauer hergestellt wird.

Im Speicherturm bringen die Künstlerinnen eine raumfüllende, sich bewegende Installation an. Diese simuliert ein dynamisches Sichausdehnen und Zusammenfallen, einer Atmung gleich. Der Diebsturm tritt mittels einer Kunstinstallation in Dialog mit dem Außenbereich. Auf verschiedenen Ebenen gibt es künstlerische Gestaltungen und Kunstwerke zu sehen und zu erleben.

Isnyer BürgerInnen erfahren ihre Türme anders oder sogar ganz neu. Besucher aus nah und fern bekommen neben altstadt-historischen Eindrücken auch aktuelle Kunst dargeboten: Sie alle können hochsteigen, eintauchen und sich gefangen nehmen lassen.

Isny, im Mai 2010

 

Außenansichten zum Diebsturm

Installation "Turmschwebe - Schellenfest" (Arbeitssicherungsseile, Beton, Stahl)

Innenansichten Diebsturm

Installation "Turmschwebe - Schellenfest"
(Arbeitssicherungsseile, Beton, Stahl)

Arbeiten im Diebsturm

Performance

"Rauschen in Godets" von Susanne Krämer, Daphne Kerber, Karin Ringholz-Rank

Speicherturm

Installation "Atmung" (Spezialstoff, Kompressor)

„Wegezeichen“ an der Stadtmauer

Die Stadtmauer als Verbindungslinie zwischen Diebsturm und Speicherturm